Geniale Newsletter-Themen für Ihren Newsletter-Redaktionsplan

Ein Newsletter steht und fällt mit seinen Inhalten. Natürlich gibt es Dauerbrenner-Themen wie Events und Feiertage, die sich prima verarbeiten lassen. Stellt sich die Frage: Worüber lohnt es sich noch zu schreiben? Wir verraten es Ihnen!

Mit einem guten Newsletter verhält es sich wie mit einer Flasche Wein: Er muss den Geschmack des Lesers treffen. Der teuerste Wein ist sein Geld nicht wert, wenn er demjenigen, der ihn trinkt, nicht schmeckt. Darum lautet die oberste Prämisse bei der Auswahl von Newsletter-Themen: Schreiben Sie über das, wofür sich Ihre Leser interessieren. Newsletter im Ego-Posting-Modus, mit begeisterten Lobreden auf sich selbst, die eigenen genialen Produkte und den allerbesten Service überhaupt kommen bei den Lesern überhaupt nicht an. Was sie wollen, sind nutzwertige nutzenorientierte Inhalte, die ihnen einen tatsächlichen Mehrwert für den jeweiligen Zweck bieten. Schenken Sie sich ein Gläschen Wein ein (oder nehmen Sie im Büro lieber den Kaffee), spitzen Sie Ihren Bleistift, denken Sie über passende Newsletter-Themen nach und erstellen Sie Ihren Newsletter-Redaktionsplan.

Warum sollte jedes Unternehmen einen Newsletter-Redaktionsplan haben?

Wie in vielen anderen Lebenslagen gilt auch bei der der Suche nach geeigneten Newsletter-Themen: Gut geplant ist halb gewonnen. Um eine gewisse strategische Verbindlichkeit sicherzustellen, empfiehlt es sich, langfristig zu planen - am besten in einem Newsletter-Redaktionsplan. Soll heißen: Circa sechs Monate im Voraus. Die nötige Feinjustierung, also ob sich die Newsletter-Themen tatsächlich wie geplant umsetzen lassen oder ob Anpassungen am Newsletter-Redaktionsplan erforderlich sind, ist natürlich kurzfristiger vorzunehmen.

Idealerweise beinhaltet ein Newsletter-Redaktionsplan folgende Inhalte:

  1. Geplanter Veröffentlichungsturnus:
    Halten Sie im Newsletter-Redaktionsplan fest, wie häufig Sie Ihren Newsletter versenden wollen, beispielsweise monatlich, alle zwei Monate oder auch quartalsweise.
  2. Rubriken:
    Mithilfe fester Rubriken verleihen Sie Ihrem Newsletter Struktur und stellen sicher, dass der Leser weiß, was ihn erwartet und worauf er sich freuen kann.
  3. Newsletter-Themen:
    Füllen Sie die verschiedenen Rubriken mit Leben und ordnen Sie jeder Kategorie ein Thema zu, über das Sie berichten wollen.
  4. Input:
    Vermerken Sie in Ihrem Newsletter-Redaktionsplan, woher Sie die erforderlichen Informationen bekommen, um über das jeweilige Thema schreiben zu können. Möglicherweise gibt es bereits Content, den Sie zielführend aufbereiten können.
  5. Verantwortlichkeiten:
    Halten Sie in Ihrem Newsletter-Redaktionsplan fest, wer welchen Beitrag bis wann zu liefern hat. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie mit einem Content-Dienstleister zusammenarbeiten, der Sie bei der Vorbereitung unterstützt.
  6. Geplanter Versandtermin:
    Senden Sie Ihren Newsletter an B2B-Kunden innerhalb der Geschäftszeiten zwischen Montag und Freitag, an B2C-Kunden eher am Wochenende.
  7. Deadlines für die Vorbereitung:
    Prüfen Sie vom Versandzeitpunkt ausgehend, wie viel Zeit Sie für die technische Erstellung und inhaltliche Prüfung des Newsletters benötigen, und setzen Sie dann eine Deadline für die Content-Erstellung.

Auf der Suche nach spannenden Newsletter Themen und einem strukturierten Redaktionsplan? Hier finden Sie einen kleinen Auszug aus dem Newsletter Redaktionsplan von Evalanche.

Spannende und neue Newsletter-Themen finden

Nachdem das Gerüst steht, ist es mit Leben zu füllen – mit genialen Newsletter-Themen. Wichtig ist, für Abwechslung zu sorgen und sowohl Formate als auch Themen zu alternieren. Wie aber finden Sie passende Newsletter-Themen?

1. Wettbewerbs- und Online-Recherche

Lassen Sie sich von Ihren Mitbewerbern und Fachmagazinen in Ihrer Branche inspirieren. Abonnieren Sie deren Newsletter und checken Sie regelmäßig den Blog sowie die Social Media Kanäle. So finden Sie mit Sicherheit viele neue Newsletter Themen.


2. Thementage

Thementage gibt es viele – von solchen mit einem ernsthaften Anliegen (zum Beispiel der Weltspartag oder der Weltfriedenstag) bis hin zu jenen mit einem lustigen Hintergrund (zum Beispiel der Weltknuddeltag). Unter der Prämisse, dass ein Thementag zu Ihrem Unternehmen, zu Ihrem Thema und zu Ihrer Zielgruppe passt, ist er ein willkommener Anlass für einen Newsletter-Beitrag. Sie betreiben gemeinsam mit Ihren Kollegen Sport? Berichten Sie am „Tag der Rückengesundheit“ darüber. Oder zeigen Sie Ihren Lesern am „Ändere-Dein-Passwort-Tag“, dass Sie besonders großen Wert auf Sicherheit legen.


3. Großereignisse

Sie veranstalten anlässlich der Fußball-WM ein Tippspiel für Mitarbeiter, Kunden und Partner? Laden Sie Ihre Leser per Newsletter dazu ein. Oder nehmen Sie ein anderes Großereignis wie den „Tag der Deutschen Einheit“ oder eine Bundestagswahl als Anlass, um in Ihrem Newsletter ein Thema zu präsentieren, das sich in den entsprechenden Kontext einbetten lässt. Beachten Sie aber: Wenn Anlässe und Newsletter-Themen nicht zueinander passen, wirken derartige Beiträge künstlich und sind nicht überzeugend.


4. Aktionen

Jedwede Art von sinnvoller Aktion eignet sich für einen Newsletter-Beitrag. Sie bieten besondere Angebote für eine Kundengruppe? Sie planen eine „2 für 1“-Aktion in einem bestimmten Zeitraum? Sie sammeln Spenden für einen guten Zweck? Ihr Newsletter ist ein weiterer Touchpoint, um auf Ihre Aktion aufmerksam zu machen und gegebenenfalls Teilnehmer zu akquirieren.


5. Events

Ihr Unternehmen feiert ein Jubiläum? Sie veranstalten einen großen Kundentag? Oder Sie planen einen „Tag der offenen Tür“? Anlässe wie diese sind immer für einen Newsletter-Beitrag gut.


6. Online-Tools

Alternativ können Sie Tools wie „AnswerThePublic“ nutzen. Wenn Sie dort in die Suchmaske ein Keyword eintippen, liefert das Tool nicht nur Fragen, die zum jeweiligen Schlüsselbegriff passen, sondern berücksichtigt dabei auch die Interessen der Nutzer. Alternativ können Sie die Auto-Vervollständigung bei Google nutzen, um zu erfahren, wonach andere User suchen. Oder finden Sie mithilfe des Google Keyword Planners heraus, welche Relevanz ein Keyword im Ranking hat und ob es sich lohnt, das Thema für den Newsletter aufzubereiten.


7. Mitarbeiterbefragung

Wenn Sie sich nicht allein auf die digitalen Helferlein verlassen wollen, können Sie auch Ihre Mitarbeiter befragen. Mit welchen Fragen und Herausforderungen wenden sich potenzielle Kunden an den Vertrieb? Welchen Problemen begegnet der Kundendienst immer wieder? Welche Websites oder Landingpages verbuchen die meisten Seitenaufrufe? Seien Sie kreativ und beziehen Sie Ihre Kollegen oder auch Partner in die Suche nach geeigneten Newsletter-Themen ein.


8. Spannende Informationen für Interessenten

Ihr Newsletter ist ein gutes Instrument, um potenzielle Kunden über Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten: Sie launchen ein neues Produkt oder eine neue Software-Version? Sie bieten neue Services? Oder es gibt brisante neue News aus dem Fachbereich? Dann schreiben Sie in Ihrem Newsletter darüber! Spannend ist auch ein Blick hinter die Kulissen. Stellen Sie Ihre Mitarbeiter vor. Geben Sie Ihren Lesern einen Einblick in die Produktentwicklung. Aber beachten Sie: Auch derart seichte Themen sollten einen gewissen Mehrwert für die Leser bieten. Um das sicherzustellen, könnten Sie neue Software-Features in einer Checkliste aufbereiten, Tipps und Tricks im Hinblick auf eine bestimmte Herausforderung geben oder auch entsprechende Empfehlungen aussprechen, um Interessenten glaubhaft zu vermitteln, dass Sie tatsächlich für Arbeitserleichterung sorgen können.


9. Interessante Themen für Kunden

Auch Bestandskunden profitieren von einem nutzwertigen Newsletter. Präsentieren Sie die Vorzüge Ihres Angebots im Hinblick auf alltägliche Herausforderungen, zeigen Sie Ihren Lesern, wie Sie von Ihrer Software bestmöglich profitieren können, gestatten Sie auch Ihren Kunden einen Blick hinter die Kulissen. Kurz und gut: Versetzen Sie sich in Ihre Kunden hinein und erörtern Sie, was diese interessiert. Alternativ können Sie definierte Buyer Personas verwenden, um die Suche nach passenden Newsletter-Themen zu unterstützen.


10. Leserbefragung

Wie eingangs erwähnt, sollten Sie die Interessen, Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Leser ins Zentrum rücken, wenn Sie über mögliche Newsletter-Themen nachdenken und einen Newsletter-Redaktionsplan vorbereiten. Also fragen Sie Ihre Leser, worüber Sie in Ihrem Newsletter lesen möchten – von spannenden Themen über neue Formate bis hin zu inhaltlichen Aspekten, die vielleicht fehlen. Wer nicht fragt, der nicht gewinnt!


11. Jahreszeiten, Feiertage und Geburtstage

Alle Jahre wieder… Der Frühlingsbeginn, Weihnachten, die Sommerferien, Geburtstage von Kunden oder Partnern. Über das Jahr verteilt, gibt es etliche aktuelle Anlässe für einen Newsletter-Beitrag oder ein seperates Mailing. Die besinnliche Adventszeit eignet sich, um das Jahr Revue passieren zu lassen, wohingegen das Business zum Jahreswechsel schon wieder Fahrt aufnimmt. Informieren Sie Ihre Leser in dieser Zeit über die themen- oder branchenspezifischen Top-Trends für das kommende Jahr. An Ostern können Sie auf besondere Angebote hinweisen, und das vermeintliche Sommerloch können Sie nutzen, um ganz gezielt entweder über eher seichte Newsletter-Themen zu berichten oder im Rahmen einer Kampagne ein spezielles Thema in den Fokus zu rücken.

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